Im "Roten Foyer" haben am Donnerstag die SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Dr.in Pamela Rendi-Wagner und der niederösterreichische SPÖ-Landesparteivorsitzende, LH-Stv. Franz Schnabl, im Kampf gegen die Rekordteuerung rasche Maßnahmen gegen die hohen Energiepreise gefordert.
System funktioniert nicht
Das Strom-Preisbildungssystem funktioniere in der Krise nicht, so Rendi-Wagner: "Außergewöhnliche Situationen verlangen außergewöhnliche Maßnahmen." Rendi-Wagner und Schnabl sind sich einig, dass die Preise gesenkt werden müssen - und zwar sofort. "Wir können nicht zulassen, dass sich viele zwischen Heizen oder Essen entscheiden müssen, dass viele aus der Mittelschicht in Armut abgleiten und sich einige wenige endlos bereichern", so Schnabl, der betonte, dass Energie zur Daseinsvorsorge gehört.
Preisdeckel
Um der Teuerung bei den Strompreisen Herr zu werden, fordert Rendi-Wagner einen Preisdeckel für die Menschen in Österreich und für die Industrie. Für Rendi-Wagner und Schnabl ist klar, dass ungerechtfertigte Übergewinne von Energiekonzernen abgeschöpft werden müssen. Den Vorstoß des Wiener Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig nach einem Preisgipfel begrüßt die SPÖ-Chefin. Ziel müsse sein, "dass Maßnahmen rasch umsetzbar sind und rasch ankommen".
(VOL.AT)