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Flugrettung im Burgenland künftig von Martin

Die Christophorus Hubschrauber werden künftig nicht mehr zu Rettungseinsätzen im Burgenland fliegen.
Die Christophorus Hubschrauber werden künftig nicht mehr zu Rettungseinsätzen im Burgenland fliegen. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
Ab 2025 wird die Flugrettung im Burgenland nicht mehr vom ÖAMTC Hubschrauber absolviert, sondern von der Martin Flugrettung GmbH.

Das Unternehmen von Roy Knaus sei in einer Ausschreibung als Erstgereihter hervorgegangen, teilte das Landesmedienservice am Freitagnachmittag mit. "Kurier" und "Krone" hatten kurz davor davon berichtet.

Flugrettung im Burgenland künftig von Martin statt Christophorus

Die Bieter hatten im Ausschreibungsverfahren die Möglichkeit, in fünf Kategorien Punkte zu erhalten. Bewertet wurden die Verkürzung der Standortbereitstellung, die Ausrückzeit, der Treibstoffverbrauch und CO2-Emission, das Personalkonzept sowie der Preis, hieß es seitens des Landes. Die Martin Flugrettung GmbH, die auch Flugrettungsstandorte in Oberösterreich, Tirol und Salzburg betreibe, ging als Erstgereihter mit 87,67 Punkten hervor. Bis zum formellen Abschluss des Verfahrens sei aber eine Stillhaltefrist bis kommenden Dienstag vereinbart worden. Bis dahin dürften keine weiteren Details bekannt gegeben werden.

Genaue Standorte der Notarzthubschrauber nicht bekannt

Die genauen Standorte der Notarzthubschrauber stehen derzeit noch nicht endgültig fest. Fix sei aber, dass es ab 2023 einen Standort im Bezirk Neusiedl am See - wo sich das geplante neue Krankenhaus in Gols befindet - und einen weiteren Standort ab 2026 im Bezirk Oberwart geben wird - nach Ablauf des Vertrags mit dem bestehenden Partner.

Ein ÖAMTC-Sprecher bestätigte die Änderung

Ein ÖAMTC-Sprecher bestätigte auf Anfrage der APA die Änderungen. Man sei über das Ergebnis der Ausschreibung bereits informiert worden und habe darüber die Mitglieder in einem Brief informiert. Derzeit würden Möglichkeiten geprüft, das Ergebnis zu beeinspruchen. In dem der APA vorliegenden Schreiben heißt es weiters: "Ein minimaler Preisunterschied gab den Ausschlag - entgegen unserer anerkannten höheren Qualität."

(APA/Red)

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