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Wladimir Putins traditionelle TV-Audienz verschoben

Die traditionelle Fernseh-Audienz von Russlands Präsident Wladimir Putin wird verschoben.
Die traditionelle Fernseh-Audienz von Russlands Präsident Wladimir Putin wird verschoben. ©Photo by Mikhail Metzel / SPUTNIK / AFP
Die traditionelle TV-Bürgerfragestunde "Der direkte Draht" von Russlands Präsident Wladimir Putin wird heuer nicht im Juni stattfinden. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow gibt es noch keinen konkreten Termin.

"Der direkte Draht" ist eine stundenlange Live-Sendung, in der die russischen Bürger dem Kremlchef ihre persönlichen Sorgen schildern können.

Gründe für Verschiebung von Wladimir Putins traditioneller TV-Audienz unklar

Der TV-Marathon gibt Putin dabei die Möglichkeit, sich der Bevölkerung als fürsorglicher Landesvater zu präsentieren. Zumeist verspricht er den Anrufern oder Zuschauern, die jeweiligen Probleme - seien es ausstehende Gehaltszahlungen, Straßenreparaturen oder den fehlenden Anschluss an das Gasnetz - zu lösen. Es wurden in der Vergangenheit aber teilweise auch politische Fragen gestellt.

Unklar war, ob die Verzögerung mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zusammenhängt, in dem die russische Armee Beobachtern zufolge deutlich schlechter vorankommt als geplant. Putin ist seit dem von ihm Ende Februar befohlenen Einmarsch ins Nachbarland nur selten öffentlich aufgetreten. In der vergangenen Woche noch hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow die Fernseh-Audienz des Kremlchefs auf ein zeitnahes Datum nach dem Internationalen Petersburger Wirtschaftsforum Mitte Juni terminiert.

(APA/Red)

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