Vienna Shorts: Österreichischer Kurzfilmpreis für Mo Harawe

Der Filmemacher erhielt die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung (plus 2.000 Euro Produktionsgutschein) im Stadtkino im Künstlerhaus für sein Drama "Will My Parents Come To See Me", das ihn zurück in sein Geburtsland Somalia geführt hat. Damit ist er auch im Rennen um die Oscars, teilte das Festival mit.
Vienna Shorts: Preis für Gratzer
Den Preis der Jury sicherte sich beim Österreich Wettbewerb Alexander Gratzer mit "In The Upper Room", während Anna Lehner für "Brise" den Preis der Jugendjury erhielt und Lia Sudermann sowie Simon Nagy sich beim Publikum durchsetzen konnten ("Invisible Hands"). Das Duo erhielt auch den erstmals vergebenen und mit 2.000 Euro dotierten Social Responsibility Award. Im internationalen Wettbewerb FIDO setzte sich wiederum Majid Al-Remaihi durch: Sein "And Then They Burn the Sea" erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Wiener Filmpreis, womit sich der aus Qatar stammende Regisseur auch für die Academy Awards qualifiziert hat. Adam Sillard, Chloé Farr und Gabrielle Selnet erhielten für "Au revoir Jérôme" den Preis der Jury.
Vienna Shorts: Knapp 250 Filme in Wiener Kinos zu sehen
Den Wettbewerb Animation Avantgarde entschied Atsushi Wada mit "Bird in the Peninsula" für sich, wofür es 2.000 Euro gab. Hier bedachte die Jury Hannah Stragholz und Simon Steinhorst für "Doom Cruise" mit einer weiteren Auszeichnung. Der Clip zum Song "Make Me Cry" von On Bells, gedreht von Matthew Gerges, wurde mit dem Österreichischen Musikvideopreis bedacht (1.500 Euro). Als beste Regisseurin des Festivals wurde Zou Jing ("Lili Alone") mit dem Elfi Dassanowsky Preis ausgezeichnet. Beim Festival waren knapp 250 Filme in ausgewählten Kinos in Wien zu sehen, noch bis Ende Juni bietet Vienna Shorts aber auch ein umfangreiches Online-Programm. Insgesamt umfasst das Angebot heuer rund 360 Filme aus 70 Ländern.
(APA/Red)