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Österreich hilft Ukraine mit 80 Millionen Euro

Außenminister Alexander Schallenberg nach dem Ministerrat am Mittwoch
Außenminister Alexander Schallenberg nach dem Ministerrat am Mittwoch ©REUTERS/Lisa Leutner
Bis zum Ostermontag hat die Spendenaktion "Nachbar in Not" 41,9 Millionen Euro für die Ukraine gesammelt. Die österreichische Bundesregierung hat diesen Betrag nun verdoppelt.

Insgesamt stellt Österreich 45,96 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) bereit, das hat Außenminister Alexander Schallenberg nach dem Ministerrat am Mittwoch bekanntgegeben. Der Großteil des Geldes fließt in die Ukraine.

Österreich unterstützt Projekte zur Linderung der humanitären Not in der Ukraine

Mit zumindest 15 Millionen Euro der am Mittwoch beschlossenen Mittel für die Ukraine sollen Projekte zur Linderung der humanitären Not insbesondere von Frauen und Kindern finanziert werden. Mindestens 5 Millionen Euro sollen Organisationen für ihre Arbeit in der von den Flüchtlingsströmen aus der Ukraine besonders betroffenen Republik Moldau zur Verfügung gestellt werden.

Erstmals über 100 Millionen Euro für Auslandskatastrophenfonds

Auch in den Libanon, Syrien, Jemen und Libyen, wo das Welternährungsprogramm (WFP) aufgrund von Preissteigerungen für Grundnahrungsmittel und das Ausbleiben von Getreideexporten aus Russland und der Ukraine mit einem drastisch steigenden Mehrbedarf rechnet, gehen Hilfsgelder aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF).

4 Millionen Euro werden an das Welternährungsprogramm (WFP) für die Arbeit im Libanon, Syrien, Jemen und Libyen. Das Budget für humanitäre Hilfe überschreitet heuer damit erstmals die Marke von 100 Millionen Euro.

(APA/Red)

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