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SV-Daten: Abkommen Österreich-Serbien "läutet neue Ära ein"

Peter Lehner: Abkommen Österreich-Serbien zu vollelektronischem SV-Datenaustausch "richtungsweisend".
Peter Lehner: Abkommen Österreich-Serbien zu vollelektronischem SV-Datenaustausch "richtungsweisend". ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Das Abkommen zwischen Österreich und Serbien zum vollelektronischen Austausch von Sozialversicherungdaten soll "für die Zukunft richtungsweisend" sein.

Österreich und Serbien das Abkommen unterzeichnet. Für den Vorsitzenden der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, ist es "für die Zukunft richtungsweisend und läutet eine neue Ära ein." Innerhalb der EU, im EWR-Raum und mit der Schweiz ist der Datenaustausch bereits digitalisiert. Mit Serbien und allen anderen Ländern erfolgt dies noch analog.

Abkommen Österreich-Serbien zu SV-Datenaustausch

Zwischen Österreich und Serbien und vice versa werden jährlich zehntausende Kostenforderungen mit einem Volumen von etwa vier Millionen Euro ausgetauscht. Dies soll nun in Zukunft digitalisiert ablaufen. Für die Versicherten soll dies eine schnellere Umsetzung ihrer Ansprüche bringen und für die Sozialversicherungen der beiden Staaten eine effizientere Zusammenarbeit ermöglichen. "Wir werden dadurch enorme Synergien heben, die Datenqualität verbessern und Verfahren in hohem Maß beschleunigen", zeigte sich der stellvertretende Büroleiter des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger, Alexander Burz, in einer Aussendung überzeugt.

Die Umsetzung soll stufenweise erfolgen: Anfang Juli wird mit dem Entsendungsprozess für Personen, die temporär im Ausland arbeiten, gestartet. Für das zweite Halbjahr 2022 wird ein Prototyp für die "Krankenversicherungsanspruchs-Übermittlung" entwickelt.

(APA/Red)

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