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Ukraine: Einrichtung von Mariupol-Fluchtkorridor scheiterte

Mariupol liegt im Süden der Ukraine.
Mariupol liegt im Süden der Ukraine. ©REUTERS/Alexander Ermochenko (Symbolbild)
Die Einrichtung eines Fluchtkorridors aus Mariupol am Montag war nicht von Erfolg gekrönt. Sie soll laut der Regierung der Ukraine gescheitert sein.
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Ein weiterer Versuch solle am Montag unternommen werden, teilt Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk mit. UN-Generalsekretär Antonio Guterres solle sich bei seinem in der neuen Woche geplanten Besuch in Moskau für Fluchtkorridore aus Mariupol und einen Waffenstillstand einsetzen.

UNO sieht Chance auf Vermittlung

Die Vereinten Nationen sahen eine Chance auf Vermittlung im Krieg. "Wir haben das Gefühl, dass es einen Moment der Gelegenheit gibt, und dies ist die Zeit, sie zu nutzen", meinte sein Sprecher Farhan Haq am Montag in New York. Er betonte allerdings auch, dass es zu früh sei, um Dinge zu versprechen. "Wenn wir vorankommen, und sei es auch nur in kleinen Schritten, bedeutet dies letztendlich viel für Zehntausende oder Hunderttausende Menschen."

Stahlwerk Asowstal in Mariupol

Russische Soldaten versuchen nach Darstellung des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch die Erstürmung des Stahlwerks von Asowstal in der Hafenstadt Mariupol. "Russische Truppen versuchen, die Verteidiger von Asowstal und über 1000 Zivilisten zu erledigen, die sich im Werk versteckt halten", schrieb Arestowytsch auf Facebook. Sie würden durch Bombenangriffe aus der Luft und Artilleriebeschuss unterstützt. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag befohlen, eine Erstürmung aufzugeben und den Komplex abzuriegeln. Das Stahlwerk ist die letzte größere ukrainische Bastion in der Stadt, über die russische Streitkräfte weitgehend die Kontrolle übernommen haben.

(APA/Red)

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