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LIVE-Blog zur Ukraine am Sonntag: Zahlreiche Angriffe in einer Woche zurückgeschlagen

LIVE-Blog zur Ukraine am Sonntag. Diese Woche sollen viele russische Angriffe zurückgeschlagen worden sein.
LIVE-Blog zur Ukraine am Sonntag. Diese Woche sollen viele russische Angriffe zurückgeschlagen worden sein. ©REUTERS/Serhii Nuzhnenko (Symbolbild)
Wie ist es den ukrainischen Streitkräften in dieser Woche ergangen? Britische Angaben geben Einblick. Unser LIVE-Blog informiert Sie über die Geschehnisse in der Ukraine.

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach britischen Angaben in dieser Woche zahlreiche russische Angriffe entlang der "Kontaktlinie" in der Donbass-Region im Osten des Landes zurückgeschlagen. Trotz einiger russischer Geländegewinne sei der ukrainische Widerstand an allen Fronten stark gewesen und habe den Streitkräften Russlands erhebliche Verluste zugefügt, twitterte das britische Verteidigungsministerium aus einem regelmäßigen Lagebericht des Militärgeheimdienstes.

"Schlechte Moral der russischen Truppen"

"Die schlechte Moral der russischen Truppen und die begrenzte Zeit für die Wiederherstellung, Neuausrüstung und Reorganisation der Kräfte nach früheren Offensiven behindern wahrscheinlich die russische Kampfeffizienz", heißt es in dem Lagebericht weiter.

LIVE-Blog zur Ukraine am Sonntag

Behörden: Toter in ukrainischer Region Dnipropetrowsk

In der ukrainischen Region Dnipropetrowsk ist laut Behördenangaben Sonntagnacht ein 48-jähriger Mann bei russischem Beschuss getötet worden. Dies teilt Regionalgouverneur Walentyn Resnitschenko in sozialen Medien mit.

Bei russischen Angriffen in der ostukrainischen Region Luhansk sind nach Angaben der Behörden am Samstag acht Menschen getötet worden. Dies teilt der Regionalgouverneur Serhij Gajdaj in sozialen Medien mit.

OSZE: Sorge um in Ostukraine gefangen genommene Mitarbeiter

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sorgt sich nach eigener Aussage um Mitarbeiter, die in der Ostukraine von Russland gefangen genommen wurden. Es handle sich um Ukrainer, die gemeinsam mit internationalen Beobachtern der OSZE in der Region tätig waren, gab die Organisation in Wien am Samstagabend bekannt. Die britische OSZE-Vertreterin, Deirdre Brown, hatte am Freitag berichtet, russische Einheiten hätten OSZE-Personal gefangen genommen.

Außerdem seien OSZE-Mitarbeiter im Donbass Drohungen von pro-russischen Separatisten ausgesetzt, so Brown. "Die OSZE nutzt alle verfügbaren Kanäle, um die Freilassung ihrer Mitarbeiter zu erwirken", hieß es von der Organisation. Wegen der heiklen Situation wollte die OSZE keine Details zu den Gefangenen nennen.

OSZE-Beschluss vom Februar

Die OSZE hatte Ende Februar beschlossen, ihre Mission angesichts der russischen Invasion vorübergehend zu beenden und ihr unbewaffnetes internationales Team außer Landes zu bringen. Die Beobachter hatten vor allem die Aufgabe, in der Ostukraine die Waffenstillstandslinie zwischen staatlichen Truppen und pro-russischen Separatisten zu überwachen.

(APA/Red)

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