Die 0:4-Derbypleite beim Spitzenreiter Austria Lustenau hat im Lager vom Tabelllenvorletzten FC Dornbirn fatale Folgen. Coach Muhammet Akagündüz (44) ist nicht mehr Trainer bei den Rothosen. Am 19. Februar saß der zehnfache Ex-ÖFB Nationalspieler in Amstetten (0:4) erstmals auf der Betreuerbank der Messestädter. Fast exakt zwei Monate später ist Muhammet Akagündüz von seinem Traineramt in Dornbirn zurückgetreten. Seine Bilanz als wohl der kürzeste Trainer des FC Dornbirn. Zwei Siege, ein Remis und sechs Niederlagen. Nach nur neun Meisterschaftsspielen ist für Akagündüz wieder Schluss auf der Dornbirner Birkenwiese.
Schon zum Saisonstart 2021/2022 dauert die zweite Ära von Coach Eric Orie nur 14 Meisterschaftsspiele. Die letzten zwei Partien im Herbst saß Cotrainer Klaus Stocker auf der Dornbirner Trainerbank mit einem Sieg und einem Remis. Jetzt wird Stocker die restlichen fünf Meisterschaftsspiele interimistisch die Rothosen coachen. Auf ein Nichtabstiegsplatz fehlen FC Dornbirn nunmehr schon fünf Punkte. Nur zu hoffen, dass weder FC Wacker Innsbruck, St. Pölten und die Young Violets Austria Wien keine Spielgenehmigung für die kommende Saison von der österreichischen Bundesliga bekommen.