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Ukraine-Krieg: Drei weitere Fluchtkorridore angekündigt

Kiew kündigte drei Fluchtkorridore für Zivilsiten an.
Kiew kündigte drei Fluchtkorridore für Zivilsiten an. ©REUTERS/Alexander Ermochenko
Die ukrainische Regierung hat eigenen Angaben zufolge für Dienstag mit den russischen Truppen drei Fluchtkorridore für die Evakuierung von Zivilpersonen in Mariupol, Enerhodar und Melitopol ausgehandelt.

Aus der belagerten Hafenstadt Mariupol im Gebiet Donezk soll es möglich sein, mit privaten Autos über Berdjansk nach Saporischschja zu fahren, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Dienstag.

Zudem seien 34 Busse von Saporischschja nach Berdjansk am Asowschen Meer unterwegs. Diese sollen Menschen aus Mariupol mitnehmen, die eigenständig in das knapp 70 Kilometer entfernte Berdjansk gelangt sind. Angaben örtlicher Behörden zufolge harren in Mariupol von den einst 440.000 Einwohnerinnen und Einwohnern immer noch mehr als 100.000 aus.

Fluchtkorridore aus Mariupol und im Gebiet Saporischschja

Zwei weitere Korridore seien im Gebiet Saporischschja für die Atomkraftwerksstadt Enerhodar und die Großstadt Melitopol vereinbart worden. Busse des Zivilschutzes seien unterwegs.

Vor knapp fünf Wochen, am 24. Februar, hatte Russland einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen. UN-Angaben zufolge sind seitdem mindestens 1.100 Zivilpersonen getötet worden. Die UN und Kiew gehen aber von weitaus höheren Opferzahlen aus.

(APA/Red)

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