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Nehammer nach Telefonat mit Klitschko: "Situation in Kiew dramatisch"

Nehammer telefonierte mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko.
Nehammer telefonierte mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Montag zu Mittag telefonierte Karl Nehammer mit dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko. "Es geht ihm gut, aber die Situation in Kiew ist dramatisch", berichtete der Kanzler.
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"Der Bürgermeister hat mir berichtet, dass nunmehr zum Teil auch Wohnhäuser unter Raketenbeschuss liegen." Die ukrainische Armee und die Bevölkerung seien fest entschlossen, ihre Hauptstadt gegen russischen Truppenverbände zu verteidigen, der Ring russischer Kampfverbände rund um Kiew sei auch noch nicht vollständig geschlossen.

"Klitschko hat auch von schweren Verlusten der russischen Armee berichtet", so Nehammer. "Laut ukrainischen Angaben gäbe es mehr als 2.000 russische Soldaten, die im Kampf um Kiew bereits gefallen seien."

Wladimir Klitschko ruft Europa zu Spenden auf

Ex-Boxstar Wladimir Klitschko hat Europa zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. "Unsere Frauen, Kinder, ältere Menschen gehen durch die Hölle. Wir brauchen jetzt Ihre Hilfe dringend", sagte Klitschko, der Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko, am Montag in einem Video im Nachrichtenkanal Telegram. "Bitte spendet auf das Konto der ukrainischen Nationalbank, was ihr könnt."

Die Menschen in der ukrainischen Hauptstadt hätten wegen der russischen Angriffe erneut eine höllische Nacht hinter sich. Sie hätten alles versucht, die russische Aggression zu stoppen. "Damit sie hier angehalten wird. Damit sie nicht an eure Häuser und Türen klopft", sagte Klitschko in Richtung Europa. Er adressierte seinen Appell zwar an alle europäischen Länder, nannte aber Deutschland, die Schweiz, Österreich, Luxemburg und Liechtenstein

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(APA/Red)

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