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Ex-Kanzler Kern verlässt Aufsichtsrat russischer Staatsbahn

Ukraine-Krise: Kern verlässt Aufsichtsrat russischer Staatsbahn.
Ukraine-Krise: Kern verlässt Aufsichtsrat russischer Staatsbahn. ©APA
Ex-Bundeskanzler Christian Kern verlässt, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hat, den Aufsichtsrat der russischen Staatsbahn RZD.
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Das sagte Christian Kern dem "Standard" am Donnerstag (online), nachdem Russland die Ukraine angegriffen hat. Zuvor hatte der Ex-Politiker noch gemeint, seine Tätigkeit sei keine politische oder lobbyierende sondern jene eines Branchenkenners.

RZD "Teil der Kriegslogistik": Kern verlässt russische Staatsbahn

Kern hat die RZD schon von seinem sofortigen Rückzug aus dem Direktorium informiert, denn die RZD sei Teil der Kriegslogistik geworden.

"Ich habe heute in den Morgenstunden die Organe der Joint Stock Company Russian Railways RZD darüber informiert, dass ich mein Mandat im Direktorium mit sofortiger Wirkung zurücklege", sagte Kern laut "Standard". "Seit heute Nacht ist die RZD tatsächlich Teil einer Kriegslogistik geworden. Ich bedauere das zutiefst."

Ex-Bundeskanzler wechselte zur russischen Staatsbahn RZD

Kern, er trat die Tätigkeit bei der RZD an, als er noch Chef der Sozialdemokraten war, betonte laut Zeitung, der Aufsichtsratsaufgabe aus inhaltlichem Interesse nachgekommen zu sein. Aber angesichts der aktuellen Ereignisse sei diese Entscheidung leider alternativlos. "Meine Gedanken sind bei den Opfern dieser sinnlosen Aggression", so Kern.

(APA/Red)

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