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Wohnungsmiete frisst Großteil von Studienbeihilfe

Miete frisst Großteil von Studienbeihilfe.
Miete frisst Großteil von Studienbeihilfe. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Mieten für Singlewohnungen im Westen Österreichs belasten die Geldbörse von Studierenden stärker als im Osten. In Wien sind pro Monat (Median) 550 Euro zu berappen.

Laut einer Analyse des Wohnungsportals immowelt kostet eine Garconniere in Wien 550 Euro im Monat (Median), das sind knapp zwei Drittel der maximal ausgezahlten Studienbeihilfe. Die teuerste von 12 untersuchten Hochschulstädten ist Innsbruck (640 Euro Miete).

So hoch ist die Studienbeihilfe

Studierende in Österreich können im Monat bis zu 841 Euro Studienbeihilfe bekommen. Dieser Höchstsatz wird aber nur Über-27-Jährigen gewährt, die von den Eltern nicht ausreichend finanziell unterstützt werden können. Die meisten Studierenden bekommen also weniger Beihilfe. 15.000 Euro dürfen Studienbeihilfenempfänger im Jahr dazuverdienen.

So teuer sind Singlewohnungen in den Uni-Städten

Jene, die in einer Kleinwohnung leben, müssen einen großen Teil der staatlichen Zuwendung für die Miete ausgeben. Die teuersten Städte nach Innsbruck sind der immowelt-Aussendung zufolge Dornbirn (600 Euro Miete) und Salzburg (580 Euro). Deutlich günstiger wohnt es sich in Klagenfurt und Linz (jeweils 450 Euro) sowie in St. Pölten, Graz und Krems (jeweils 430 Euro). Noch preiswerter sind kleine Wohnungen in Villach (400 Euro), Leoben (360 Euro) und Steyr (330 Euro).

Vergleich von Wohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf immowelt.at inserierte Angebote im Jahr 2021. Dabei wurden nur Angebote berücksichtigt, die zumindest einmal angefragt wurden, teilte das Unternehmen auf APA-Anfrage mit. Verglichen wurden die Gesamtmieten von Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche. Die Preise geben den Median der Gesamtmieten (die Hälfte zahlt mehr, die Hälfte weniger) wieder.

(APA/Red)

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