Stimmen zum Spiel: Sturm Graz gegen Rapid Wien 2:2

Für Rapid wird der Kampf um die Teilnahme an der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga zur absoluten Zitterpartie. Mit einem 2:2 am Sonntag beim Dritten Sturm Graz fielen die Wiener zwei Runden vor Ende des Grunddurchganges aus den Top Sechs und sind Siebenter. Das Gute ist allerdings, dass sie ihr Schicksal nach wie vor in den eigenen Händen haben. Zwei Siege bei WSG Tirol am Sonntag und gegen Austria Klagenfurt am 6. März bringen fix einen Platz im "oberen Play-off".
Es könnte zwar sein, dass die Rapidler auch bei einem Sieg hinter den Klagenfurtern bleiben, in diesem Fall würden sie allerdings fix zumindest die SV Ried überholen, da die zuvor noch auf Klagenfurt trifft. Die restlichen Konkurrenten Austria Wien, LASK und Hartberg, das wohl nur noch theoretische Chancen hat, haben keine direkten Duelle mehr ausständig. "Es ist relativ einfach, wir sollten sechs Punkte machen, dann sind wir sicher oben", gab Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer die Marschroute vor.
Remis zwischen Sturm und Rapid: Stimmen zum Spiel
Ferdinand Feldhofer (Rapid-Trainer): "Es war ein intensives Spiel, viele Emotionen, Gott sei Dank mit Publikum. Großes Lob an mein Team, das nach dem 0:1-Rückstand ruhig geblieben ist, große Willensstärke gezeigt hat und sehr flexibel in der Positionierung war. Das hat auch dann zum verdienten Ausgleich geführt. Den Elfmeter kann man geben, muss man aber nicht geben. Mit Glück hätten wir auch gewinnen können. Wir sind schon am Donnerstag mit der Aufstellung von Kevin (Anm.: Wimmer) hohes Risiko gegangen, auch heute wieder. Es herrscht extreme Freude, dass er sich selbst belohnt hat."
Christian Ilzer (Sturm-Graz-Trainer): "Es war ein hochintensives Spiel mit hoher Zweikampfintensität, eine richtige Tempobolzerei, dem geschuldet hat auch die Klarheit, Ruhe und Ordnung gefehlt. Das Unentschieden war gerecht, auch wenn ich finde, dass wir die besseren Chancen aus dem Spiel heraus hatten. Wir mussten zweimal den Ausgleich hinnehmen und haben in den letzten Runden aufgrund von Standards Punkte liegen gelassen. Bei Standards fehlt das Selbstverständnis, die Klarheit. Rapid ist uns mit enormem Tempo und Zweikampfintensität begegnet, man hat ihnen das Donnerstagspiel nicht angemerkt."
(APA/Red)