Rapid Wien lag vor dem abschließenden Gruppenspiel der UEFA Europa League auf dem vierten und letzten Tabellenplatz. Nur mit einem Sieg in Genk wäre zumindest noch der Umstieg in die Conference League und ein Überwintern auf der europäischen Fußballbühne möglich. Die Belgier hatten ihrerseits mit einem vollen Erfolg aber noch Chancen auf den zweiten Tabellenplatz und damit den Aufstieg in die K.O.-Phase der Europa League.
Die Hütteldorfer traten in Halbzeit eins mutig auf und waren das spielbestimmende Team. Nach einer knappen halben Stunde fiel dann aus einem Konter auch die verdiente Führung. Ljubicic traf nach Zuspiel von Schick zur Pausenführung. Einziger Wehrmutstropen in diesen ersten 45 Minuten war die verletzungsbedingte Auswechslung von Teamkicker Ercan Kara.
In der zweiten Halbzeit war Rapid dann öfters mit Defensivaufgaben beschäftigt, die Gastgeber erhöhten den Druck und wollten den Ausgleich erzwingen. Gartler parierte gegen Thorstvedt (55.), Oyen verfehlte das Ziel nur knapp. Dies waren die besten Gelegenheiten für Genk, die Elf von Neo-Coach Feldhofer verteidigte den knappen Vorsprung schließlich auch über sechs Minuten Nachspielzeit.
Rapid siegte am Ende mit 1:0, mit diesem Erfolg ziehen die Grün-Weißen tatsächlich noch an den Belgieren vorbei und belegen in Gruppe H den dritten Schlussrang, der zur Teilnahme Conference League Sechzehntelfinale berechtigt.
Weitere Ergenbisse des Abends:
West Ham - Dinamo Zagreb 0:1
Marseille - Lok Moskau 1:0
Ludogorets - Midtjylland 0:0
Lazio - Galatasaray 0:0
Ferencvaros - Leverkusen 1:0
Celtic - Betis 3:2
Braga - Roter Stern 1:1