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Reha-Zentren in OÖ und Salzburg nehmen Krankenhauspatienten auf

Die Reha-Zentren befinden sich in Oberösterreich und Salzburg.
Die Reha-Zentren befinden sich in Oberösterreich und Salzburg. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild/Archivbild/gestellte Szene)
Fünf Reha-Zentren der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) übernehmen nun in Salzburg und Oberösterreich Patienten. Es handelt sich dabei um Nicht-Corona-Patienten von Krankenhäusern, die wegen der Pandemie überlastet sind.

Beispielsweise könnten Personen nach einer Operation in einem Akutspital zur weiteren Versorgung verlegt werden, teilte die PVA am Mittwoch in einer Aussendung mit. Zur Verfügung stehen die Reha-Zentren Großgmain, Saalfelden, Bad Hofgastein, Weyer und Bad Schallerbach.

Entlastung von Krankenhäusern durch Reha-Zentren

Die Reha-Zentren in Saalfelden und Großgmain hätten bereits im ersten Lockdown Krankenhäuser maßgeblich entlastet. Dies erfolgte neben dem Normalbetrieb. Aufgrund der aktuellen Lage in Salzburg und Oberösterreich werde die schnelle Übernahme von Patienten ("Fast-Track-Verfahren") nun in fünf Einrichtungen "gänzlich" ausgerollt, berichtete die PVA. Die Rehabilitationszentren stehen ausschließlich für Patienten des "Fast-Track-Verfahrens" zur Verfügung. Begonnene Rehabilitationen werden noch nach Plan beendet, neue Reha-Patienten aber nicht aufgenommen.

Reha-Zentren übernehmen bestimmte Patienten

"Ziel ist es, mit diesem Verfahren Krankenhäuser möglichst rasch zu entlasten", sagte PVA-Chefarzt Martin Skoumal. Übernommen werden jene Patienten, die von einer nicht planbaren Erkrankung betroffen sind, für die es auch in den Reha-Zentren die geeignete Ausstattung gibt. Das betrifft vor allem den Bereich der Orthopädie und Kardiologie. "Gerade in Krisenzeiten ist es unsere Verpflichtung, unseren Beitrag zur sozialen Stabilität und einer funktionierenden Gesundheitsversorgung zu leisten", wurden die beiden PVA-Obleute Andreas Herz und Peter Schleinbach zitiert.

(APA/Red)

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