42 Prozent mehr Corona-Patienten in Wiener Spitälern

395 Menschen befanden sich am Donnerstag in Wien aufgrund einer Corona-Infektion im Krankenhaus, das sind um 117 mehr als noch noch am 28. Oktober. Auf den Intensiv-Bereich entfielen knapp über 23 Prozent. Das geht aus einem "Wien heute"-Bericht vom Donnerstag hervor, der sich auf Zahlen der Stadt Wien bezieht.
Wien: 13,5 Prozent mit zwei Corona-Impfungen auf Intensivstation
Der Anteil der Menschen auf den Normalstationen, die zwei Impfungen erhalten haben, war demnach etwas unter 40 Prozent angesiedelt, 61 Prozent erhielten entweder nur einen Stich - oder überhaupt keinen. Ein anderes Bild zeigt sich mit Blick auf den Intensiv-Bereich: 13,5 Prozent dort haben zwei Impfungen bekommen, 86,5 Prozent nur eine oder keine. Die Zahlen beziehen sich dabei auf den 10. November 2021.
Gefühl von Intensivmediziner der Klinik Floridsdorf
Arschang Valipour, Intensivmediziner ander Klinik Floridsdorf, verweist in "Wien heute" auf ein Versprechen aus der Vergangenheit, "dass das vielleicht ein Marathon ist, der aber dann trotzdem sein Ende findet und jetzt fühlt es sich an, als ob wir eigentlich schon bei Kilometer 42 sein müssten".
Lockdown für Personen ohne Corona-Impfung ist Thema
Wenn im ganzen Land 600 Intensivbeten belegt sind, ist es Ungeimpften ausschlie´ßlich aus bestimmten Gründen erlaubt, aus dem Haus zu gehen. Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat am Donnerstag allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass noch nicht feststeht, wie die rechtliche Absicherung aussehen soll. Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) verwies bereits auf den Stufenplan und erklärte, dass man "wenige Tage" davon entfernt sei "bevor wir den Lockdown für ungeimpfte Mitmenschen verhängen müssen".
(Red)