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Sozialleistungen zu gering: Asylwerber verkaufte knapp 90.000 Schmuggelzigaretten

Mit dem Verkauf der geschmuggelten Zigaretten soll der Mann mindestens 9.000 Euro lukriert haben.
Mit dem Verkauf der geschmuggelten Zigaretten soll der Mann mindestens 9.000 Euro lukriert haben. ©pixabay.com (Sujet)
Ein 31-Jähriger soll am Schwarzmarkt in Wien mehr als 450 Stangen geschmuggelte Zigaretten gekauft und anschließend im Raum Salzburg an den Mann oder die Frau gebracht haben.

In Salzburg steht ein 31-jähriger Iraker unter Verdacht, zwischen Jänner 2019 und Jänner 2020 mehr als 450 Stangen geschmuggelte Zigaretten - genau waren es 89.840 Stück - an den Mann oder die Frau gebracht zu haben. Wie die Polizei am Dienstag informierte, kaufte der Asylwerber die Rauchwaren am Schwarzmarkt in Wien und handelte mit ihnen gewerbsmäßig im Raum Salzburg. Er soll so mindestens 9.000 Euro lukriert haben.

Sozialleistungen waren 31-Jährigem zu wenig

Parallel dazu bezog der Mann offenbar widerrechtlich Sozialleistungen aus dem Topf der Grundversorgung des Landes - und zwar in der Höhe von mehr als 5.500 Euro. Als Motiv für den Zigarettenschmuggel habe der 31-Jährige angegeben, mit den sozialen Zuwendungen des Landes kein Auskommen zu finden.

Der Beschuldigte wurde wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Bestimmungen des Finanzstrafgesetzes zur Anzeige gebracht. Das Land Salzburg beabsichtigt laut Polizei überdies, den hinterzogenen Betrag zurückzufordern.

(APA/Red)

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