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Kickl über Afghanistan, Corona und Norbert Hofer

FPÖ-Obmann im ORF-Sommergespräch
FPÖ-Obmann im ORF-Sommergespräch ©APA/HANS PUNZ
FPÖ-Obmann Herbert Kickl sprach im ORF-"Sommergespräch" über die Lage in Afghanistan, warum er sich nicht impfen lässt und den "Positionswechsel" mit Norbert Hofer.
Kickl will lieber "Frohbotschaften" verbreiten

FPÖ-Obmann Herbert Kickl sieht seinen Vorgänger als Parteichef, Norbert Hofer, auf dem politischen Spielfeld jetzt besser aufgestellt. "Wir haben einfach die Position gewechselt", bemühte er im ORF-"Sommergespräch" am Montag einen Fußball-Vergleich und weiter: "Ich bin ein bisschen in den Sturm gegangen. Und das ist etwas, wo sich Norbert Hofer nicht so wohlfühlt."

"Er fühlt sich wohler"

"Wenn sich das Klima verschärft werden auch die Konflikte härter" begründete Kickl den seiner Meinung nach Rollentausch mit Hofer, der bekanntlich nicht konfliktfrei über die Bühne gegangen ist. "Ich glaube, er fühlt sich jetzt wohler und ich denke, für die Partei ist es gut", meinte er zum im Sommer erfolgten Machtwechsel bei den Freiheitlichen. Auch diverse Abgesänge hätten sich nicht bewahrheitet, zu Massenaustritten sei es nicht gekommen.

"Es gibt Dinge, die ich nicht ändern kann"

Auch seine inhaltliche Linie bestätigte Kickl einmal mehr. So sei er zwar nicht stolz darauf, nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein, allerdings sei er es guten Gewissens, wie er sagte. Auch das Beispiel des oberösterreichischen FPÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner, der schwer an Covid-19 erkrankt war, konnte ihn nicht umstimmen. So müsse es nicht zwangsläufig sein, dass eine Impfung dessen Erkrankung verhindert oder gelindert hätte.

Video: Kickl über Covid-Maßnahmen

Video: Kickl über die Corona-Impfung

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Video: Kickl über die Situation von Nichtgeimpfte

Video: Kickl über Afghanistan

Zur Lage in Afghanistan würde Kickl nicht nur keine Flüchtlinge aufnehmen, auch für Hilfe für Aktivistinnen vor Ort sei Österreich der falsche Ansprechpartner, denn: "Es gibt Dinge, die ich nicht ändern kann." Eine Streitmacht habe dort 20 Jahre lang Krieg geführt und sei dann abgezogen - "jetzt würde ich gerne genau diese Staaten in dieser Verantwortung sehen", so Kickl, der als Teenager übrigens der Fremdenlegion beitreten wollte.

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(APA)

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