Fußball: Villarreals Rekord-Coach bekommt es in UEFA-Supercup mit Chelsea zu tun

Der englische Premier-League-Club mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel gilt dabei als Favorit. Allerdings galt das auch für Manchester United, dem Finalgegner der Spanier in der Europa League Ende Mai. Am Ende versenkte aber das "Submarino Amarillo" (Gelbes U-Boot) die Engländer.
Villarreal-Coach holte noch keinen UEFA-Supercup
Das zu wiederholen, ist der Plan der Truppe von Coach Unai Emery, der bereits viermal als Trainer den Titel in der Europa League gewinnen konnte - so oft wie kein Anderer. Der UEFA-Supercup fehlt jedoch noch in seiner Sammlung. "Ich will jetzt auch den Supercup gewinnen, weil das habe ich bisher nicht geschafft", erklärte der 49-jährige Emery dann auch und streute Widersacher Chelsea Rosen. Dies sei das "beste Team der Welt".
Chelsea und Villarreal noch nicht in Meisterschaft unterwegs
Das Lob gab Tuchel umgehend zurück. "Ich habe riesigen Respekt vor Villarreal und Trainer Unai Emery. Ich denke, sie sollten den Pokal für die Europa League 'Unai-Emery-Trophäe' nennen, und zwar bald! Dieser Kerl ist unglaublich", lobte Tuchel. Für beide Teams handelt es sich um das erste Saison-Pflichtspiel. Die Meisterschaften in Spanien und England starten erst am kommenden Wochenende.
Chelsea-Trainer fordert vor Villarreal-Spiel Gier
Für Chelsea und Tuchel geht es darum, gut zwei Monate nach dem Triumph in der "Königsklasse" den Status als beste Vereinsmannschaft Europas noch einmal bestätigen. "Gibt es einen schöneren Start in die Saison als mit einem europäischen Finale?", fragte Tuchel vor dem Duell. Der 47-Jährige appellierte an seine Mannschaft, gierig nach neuem Erfolg zu sein und "nicht ein Prozent der Entschlossenheit und des Hungers fallen zu lassen".
N'Golo Kante spielt bei Chelsea-Villarreal eine Rolle
Tuchel, der den belgischen Stürmer-Star Romelu Lukaku von Inter Mailand verpflichten möchte, setzt gegen Villarreal vor allem auf den Franzosen N'Golo Kante, der schon in der Champions League aufgetrumpft hatte: "Ich habe jahrelang darum gekämpft, ihn in meinem Team zu haben, und jetzt haben wir es umgekehrt gemacht - ich bin zu seinem Team gekommen. Es ist der Traum eines jeden Trainers, N'Golo an seiner Seite zu haben", schwärmte Tuchel.
(APA/Red)