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NÖ: Polizei stoppte desolate Fahrzeuge bei Schwerverkehr-Kontrollen

Bei einem Fahrzeug fehlte das linke Rad der 1. Achse des Sattelanhängers.
Bei einem Fahrzeug fehlte das linke Rad der 1. Achse des Sattelanhängers. ©LPD NÖ
Gleich mehrere desolate Fahrzeuge wurden am Mittwoch im Rahmen einer Schwerverkehr- und Gefahrgutkontrolle im Bezirk Mistelbach gestoppt und aus dem Verkehr gezogen. Zum Teil wurden haarsträubende Mängel festgestellt.

Am 4. August wurden zwischen 9.00 und 17.30 Uhr Schwerverkehrs- und Gefahrgutkontrollen am Verkehrskontrollplatz Schrick im Bezirk Mistelbach durchgeführt.

Polizisten stoppten dabei einen Gefahrguttransport. Bei der Kontrolle wurden Kennzeichnungen festgestellt, die bei der Überprüfung des nun leeren Tankbehälters nicht mit der letzten Beladung übereinstimmten. Weiters gab es Mängel an den Beförderungspapieren und auch weitere Übertretungen, weshalb der 63-jährige österreichische Lenker, der Beförderer, der Absender sowie der Betreiber des Tankcontainers angezeigt wurden.

Völlig desolater Sattelzug aus dem Verkehr gezogen

Weiters wurde ein ein polnisches Sattelzugfahrzeug in Fahrtrichtung Brünn angehalten, bei dem das linke Rad der 1. Achse des Sattelanhängers fehlte. Bei der technischen Kontrolle wurden folgende Übertretungen bzw. Mängel festgestellt:

  • Die Reifen der 2. Achse links des Sattelzugfahrzeuges waren auf 0 mm abgefahren
  • Der Bremsbelag der 2. Achse links des Sattelzugfahrzeuges war verschlissen
  • Die Betriebsbremse des Sattelzugfahrzeuges funktionierte nicht Ordnungsgemäß
  • Der Motor verlor Öl
  • Das Rad der 1. Achse links des Sattelanhängers fehlte
  • Die Radlager der 1. Achse links des Sattelanhängers waren verschlissen
  • Keine Bremswirkung auf der 1. Achse des Sattelanhängers
  • Die Bremsscheiben der 1. Achse links des Sattelanhängers waren übermäßig abgenutzt
  • Der Querrahmen des Sattelanhängers war an mehreren Stellen durchgerostet

Aufgrund von Gefahr im Verzug wurden die Kennzeichentafeln sowie der Zulassungsschein des Sattelzugfahrzeuges sowie des Sattelanhängers vorläufig abgenommen. Der 61-jährige ukrainische Lenker sowie der Zulassungsbesitzer wurden angezeigt.

Weitere Kennzeichenabnahme bei Gefahrenguttransport

Gegen 14.25 Uhr konnten die Bediensteten einen 58-jährigen deutschen Staatsangehörigen anhalten, der ebenfalls einen Gefahrguttransport lenkte. Bei der folgenden Kontrolle konnte festgestellt werden, dass

  • keine Beförderungspapiere mitgeführt wurden
  • der Hauptrahmen der 3. Achse rechts des Sattelanhängers gerissen war und
  • der Motor des Sattelzugfahrzeuges Öl verlor.

Auch in diesem Fall wurden die Kennzeichentafel sowie der Zulassungsschein des Sattelanhängers abgenommen und Lenker, Beförderer und Absender angezeigt.

(Red)

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