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Werner Kogler zur grünen Doppelspitze und zum Kanzler

Werner Kogler im Gespräch mit VOL.AT
Werner Kogler im Gespräch mit VOL.AT ©Screenshot VOL.AT
Vizekanzler Werner Kogler war zum Landesparteitag der Grünen in Vorarlberg und hat mit VOL.AT über die neue Doppelspitze, aber auch die Causa Kurz gesprochen.

Auch Vizekanzler Werner Kogler war anlässlich der Landesversammlung in Feldkirch zu Gast. Den obersten Grünen Österreichs verbindet mit Johannes Rauch eine langjährige Freundschaft, gemeinsam mit ihm und Katharina Wiesflecker hat er in 24 Jahren auf Landes- und Bundesebene grüne Politik gemacht.

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Die neue Doppelspitze ist für ihn ein Vorzeigemodell, dass auch in anderen Bundesländern umgesetzt werden könnte. Rauch und Wiesflecker hätten jahrelang de facto vorgemacht, wie es funktionieren könne - mit Zadra und Hammerer werde es nun offiziell.

Kogler zur Causa Kurz

Auch kam Kogler auf eine mögliche Verurteilung von Kanzler Kurz zu sprechen. Generell müsse, und das gelte für die gesamte Regierungsspitze die Amtsfähigkeit gegeben sein. Darüber hinaus sollten sich alle an der Diskussion Beteiligten mit Zurufen an die Justiz zurückhalten. "Tatsächlich wäre eine verurteilte Regierungsspitze, zumindest in Europa, sehr sehr gehandicapt", meint Kogler.

In erster Linie sollte die Justiz jetzt enmal arbeiten. "Das tut sie, das darf sie", meint der Vizekanzler. Es werde ohne Ansehen der Person ermittelt. Umgekehrt müssen die betroffenen Personen auch die Möglichkeit bekommen ihre Sicht darzustellen. Seines Wissens nach habe es aber noch keine Befragung des Bundeskanzlers gegeben. "Insofern sollten alle am Boden bleiben, sollten auf die unabhängige Justiz vertrauen", plädiert Werner Kogler abschließend für eine konstruktive weitere Zusammenarbeit in der Koalition.

(VOL.AT)

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