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Defekte Verhütungsspirale von Eurogine: 500 Frauen meldeten sich bereits für Sammelklage des VSV

500 Österreicherinnen haben sich bereits für die Sammelklage des VSV gegen die defekte Verhütungsspirale gemeldet.
500 Österreicherinnen haben sich bereits für die Sammelklage des VSV gegen die defekte Verhütungsspirale gemeldet. ©Pixabay.com (Sujet)
Bei der Verhütungsspirale des spanischen Medizinprodukteherstellers Eurogine kam es vermehrt zu Brüchen der Seitenarme. Bei der vom österreichischen Verbraucherschutzverein (VSV) initiierten Sammelklage haben sich bisher 500 betroffene Österreicherinnen gemeldet.
Sammelklage initiiert

Der Verein hat erste Musterklagen auf Produkthaftung gegen Eurogine eingebracht. "Der VSV dehnt seine Sammelaktion nun auf Deutschland und die Schweiz aus. Wir organisieren Sammelklagen bzw. Individualklagen mit Rechtsschutzdeckung gegen Eurogine. Die Teilnahme ist kosten- und risikolos. Die Frauen müssen nur außerordentliche Mitglieder des VSV werden," sagte VSV-Obmann Peter Kolba. Dafür ist ein Zahlung von 30 Euro pro Kalenderjahr notwendig.

Die Firma Eurogine mit Sitz bei Barcelona stellt diese Verhütungsspiralen her und lieferte in 50 verschiedene Länder; so auch nach Österreich. Bei einer Reihe von Produkten führt ein Materialfehler dazu, dass die Arme der Spiralen brechen können. Das kann bei der Kontrolle oder Entnahme passiere. Aber es gibt auch Spontanbrüche zum Beispiel während der Regelblutungen.

(APA/Red.)

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