Klaus kann Schuldenstand weiter reduzieren

Klaus. Die Vorderlandgemeinde konnte dabei die Bücher für das vergangene Jahr mit einem positiven Nettoergebnis schließen und die finanzielle Situation der Gemeinde Klaus kann weiterhin als sehr solide betrachtet werden.
Liquide Mittel mussten reduziert werdenÂ
Dabei machte sich auch in der Klauser Gemeindestube die Coronapandemie bemerkbar und vor allem die Ertragsanteile sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. „Diese entfallenen Einnahmen konnten auch durch die Covid Soforthilfen nur zum Teil kompensiert werden“, erklärt dazu Gemeindesekretär Issa Zacharia. Positiver die Entwicklung bei der Kommunalsteuer – diese ist aufgrund der Betriebsstruktur in der Gemeinde nur gering zurückgegangen. Unterm Strich weist der Ergebnishaushalt der Gemeinde Klaus für das Jahr 2020 Erträge von 8.818.891,87 Euro und Aufwände von 8.744.382,66 Euro aus – für einen ausgeglichenen Finanzierungshaushalt mussten die liquiden Mittel der Gemeinde dabei um 242.448,15 Euro reduziert werden.Â
Schuldenstand wie geplant reduziert
„Das zufriedenstellende Ergebnis ist allerdings hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Aufwände im vergangenen Jahr stark reduziert wurden“, zeigt Zacharia auf, dass im Speziellen die Instandhaltung von Gemeindestraßen, die Erstellung eines räumlichen Entwicklungsplanes, die Instandhaltung von Gebäuden und die Umstellung auf eine LED Beleuchtung verschoben wurde. Die größten Belastungen auf der Ausgabenseite waren wie in jedem Jahr die Beiträge in den Sozialfonds und in den Spitalsfonds, aber auch wichtige Investitionen für die Erneuerung der Wasserversorgung und der Start für die Erstellung eines Kanalkatasters schlugen sich im Jahr 2020 zu Buche. Trotzdem konnte der Schuldenstand der Gemeinde wie geplant um über 940.000 Euro reduziert werden und liegt nun bei 13.201.695,59 Euro. MIMAÂ