Einbruchsserie in Pensionistenwohnheimen geklärt

Auf Wertgegenstände und Bargeldreserven von Senioren hatte es ein Quartett abgesehen, das mindestens 15 Wohnungen in Pensionistenheimen aufgebrochen und ausgeräumt haben soll. Die Tatorte lagen in fünf Bundesländern - Wien, Burgenland, Steiermark, Kärnten und Tirol, berichtete die Wiener Polizei. Die Serieneinbrecher - drei Männer und eine Frau - wurden festgenommen und bereits verurteilt.
Einbruchsserie in Pensionistenwohnheimen
Seit 2018 sollen die Einbrecher quer durch Österreich ihr Unwesen getrieben haben. Jeweils zwei von ihnen hätten sich um die Mittagszeit oder am späten Nachmittag in die Wohnheime und Wohnungen begeben, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Die Türen wurden aufgebrochen. Dann rafften die Täter Schmuck, Bargeld, Uhren, Kameras sowie ein Fernglas und in einem Fall eine Handtasche an sich. Sie knackten auch Möbeltresore oder nahmen sie mit. In einigen Fällen wurden sie sogar von Heimmitarbeitern ertappt, konnte aber immer flüchten.
Festnahmen in der Slowakei und in Tschechien
"Die Ermittler konnten eine slowakische Tätergruppe mit den Taten in Zusammenhang bringen", sagte Fürst. Die Wiener Kriminalisten von der Außenstelle West wiesen 15 Einbrüche mit einer sechsstelligen Schadenssumme nach. Die vier Verdächtigen wurden dann mittels eines europäischen Haftbefehls gesucht, die Festnahmen erfolgten in der Slowakei und in Tschechien. Teile des Diebesguts wurden sichergestellt.
(APA/Red.)