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Zahlreiche Wiener von Glatteis überrascht: Hochbetrieb in den Spitälern

Zahlreiche Wiener wurden Mittwochfrüh vom Glatteis überrascht und verletzten sich.
Zahlreiche Wiener wurden Mittwochfrüh vom Glatteis überrascht und verletzten sich. ©Pixabay.com (Sujet)
In Wien ist es Mittwochfrüh zu akuter Glatteisbildung auf den Straßen und Gehsteigen gekommen. Wie ein Sprecher der Berufsrettung berichtete, kam es dadurch seit 5.30 Uhr zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Auch vonseiten des Gesundheitsverbundes wurde bestätigt: "Bei uns ist in den Unfallambulanzen und Notfallambulanzen Hochbetrieb." Die steigenden Temperaturen sollten allerdings dafür sorgen, dass sich die Lage gegen Mittag wieder entspannt.

Laut Berufsrettung haben seit der Früh eine Vielzahl an Personen den Notruf gewählt, weil sie ausgerutscht waren. Die meisten Gestürzten hätten Prellungen erlitten, einige auch Knochenbrüche. Die Rettung verteilte die Verletzten auf sieben Spitäler.

Glatteis führte zu Hochbetrieb in Wiens Krankenhäusern

Die Berufsrettung war seit 5.30 Uhr mit einem erhöhten Einsatzaufkommen wegen Stürzen konfrontiert. Zu Spitzenzeiten sei sogar eine doppelt so hohe Anzahl an Einsätzen verzeichnet worden als üblich, wurde in der Aussendung das Ausmaß veranschaulicht. Bereits in den Morgenstunden mussten daher sowohl das Personal in der Rettungsleitstelle als auch die Zahl der Rettungsteams aufgestockt werden. Eine weitere Zahl veranschaulicht die Situation ebenfalls deutlich: Es gingen bis zu 230 Notrufe pro Stunde ein. Gegen 10.00 Uhr ging die Zahl dann "sichtlich" zurück.

Prellungen aber auch Knochenbrüche nach Stürzen

Die meisten Betroffenen erlitten Prellungen, einige auch Knochenbrüche. Darunter befanden sich auch Kinder, die auf dem Weg in die Schule waren, hieß es. Die Verletzten wurden notfallmedizinisch versorgt und anschließend in sieben verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Das Glatteis sorgte damit auch für Hochbetrieb in den Spitälern. Eine Sprecherin des Gesundheitsverbundes erzählte der APA, dass es zu einem derart hohen Patientenaufkommen gekommen sei, dass "wir teilweise in den Kliniken schon in den frühen Morgenstunden unser Tagesaufkommen erreicht haben". Gegen Mittag ist es in den Krankenhäusern ruhiger geworden. "Wir rechnen aber damit, dass eventuell am Nachmittag oder Abend noch der eine oder andere Patient, der in der Früh gestürzt ist, kommt", sagte die Sprecherin.

Nicht nur die Wienerinnen und Wiener, sondern auch die Nordburgenländer hat am Mittwochfrüh Glatteis auf den Gehsteigen erwartet. Laut Landessicherheitszentrale verletzten sich neun Personen in den Bezirken Eisenstadt Umgebung, Neusiedl am See und Mattersburg. Sie erlitten Bein-, Kopf- oder Schulterverletzungen. Verkehrsunfälle wurden zunächst keine gemeldet.

(APA/Red.)

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