Claudia Gamon im Visier der Querdenker rund um Attila Hildmann

"Der Hildmann hat mein kleines Video entdeckt und findet es doof? Haha, er soll mal probieren der Dolm", kommentierte die ehemalige Nationalratsabgeordnete das Posting auf Twitter. Auf seinem Telegram-Channel rief der deklarierte Corona-Maßnahmen-Kritiker auf, das Video der Wahl-Schwarzenbergerin negativ zu bewerten. Im VOL.AT-Telefonat reagierte Gamon auf die Attacken, in denen man sie u.a. als "kleine YouTuberin" abkanzelt: "Gerade jetzt steht die Politik in der Verantwortung, auf die Bedeutung der Impfung im Kampf gegen Corona hinzuweisen. Um einer Impfskepsis vorzubeugen, bedarf es offener und transparenter Kommunikation - was ich mir gerade von Seiten der Regierung in wesentlich größerem Ausmaß erwarten würde."

Aufruf zum Massentest
Das Mitglied des Europäischen Parlaments nutzte die Gelegenheit auch dafür, auf die bevorstehenden Massentests aufmerksam zu machen: "Ich werde meinen Termin am Freitag selbstverständlich wahrnehmen. Die Tests sind einer von vielen Bausteinen, um gemeinsam gegen die Pandemie vorzugehen und den Kampf gegen das Virus voranzutreiben." Ein negatives Testergebnis solle aber keineswegs als eine Art Freifahrtschein interpretiert werden: "Mit einer Teilnahme hilft man, Infektionsketten zu brechen und einer Dunkelziffer an Infizierten gegenzusteuern. Und eine Verweigerung des Tests heißt nicht, dass die Zahl an potenziellen Virenträgern deswegen geringer würde. Man verweigert so einfach die Realität."
(VOL.AT)