Klaus inspiziert Kanalnetz

Klaus. Um den Zustand der Klauser Kanalisationsanlage umfassend darzustellen und die Voraussetzungen für ein Wartungs- und Sanierungskonzept zu schaffen, starten dieser Tage die Arbeiten zur Erstellung eines Kanalkatasters.
110 Kilometer Kanalisation begutachtetÂ
Diese Woche startet die Bestandsaufnahme des Kanalisationsnetzes im gesamten Gemeindegebiet von Klaus – insgesamt werden dabei 55 Kilometer öffentliche Kanalisation und 55 Kilometer private Grundstücksentwässerungsleitungen begutachtet, sowie 2700 Anschlüsse und Kontrollschächte überprüft. Die Maßnahmen umfassen die Erhebung des funktionellen und baulichen Zustandes sämtlicher Ortskanäle einschließlich der zugehörigen Schacht- und Sonderbauwerke. Die Kanäle werden gespült und anschließend mit der Kamera befahren und gleichzeitig auf die Dichtheit überprüft. Ziel ist die bereits vorhandenen Aufnahmen zu ergänzen und somit einen Gesamtplan zu erarbeiten, der Voraussetzungen für ein Sanierungs- und Wartungskonzept schaffen wird.
Gesamtkosten von 2,15 Millionen Euro
Das Projekt wird die Gemeinde die kommenden fünf Jahre begleiten und soll am Ende den Zustand der Klauser Kanalisationsanlage umfassend darstellen. In weiterer Folge sollen auch Fehlanschlüsse von Privaten behoben und so Fremdwässer im Schmutzwassersystem beseitigt werden. Die Arbeiten starten in dieser Woche in den oberen Bereichen der Gemeinde (Gardis, Römerweg, Lurabühel) und die Gesamtkosten werden von der Gemeinde mit rund 2,15 Millionen Euro beziffert – die voraussichtlichen Förderungen von Land und Bund betragen rund 930.000 Euro. MIMAÂ