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Coronavirus: Wien will finanzielle Mittel für Forschung und Betriebe bereitstellen

Branchen, die wegen des Coronavirus ins Straucheln geraten sind, soll Hilfestellung geboten werden.
Branchen, die wegen des Coronavirus ins Straucheln geraten sind, soll Hilfestellung geboten werden. ©pixabay.com (Sujet)
Zur Erforschung des Coronavirus und Stärkung des Wirtschaftsstandorts will die Stadt Wien Gelder bereitstellen.

Die Bundeshauptstadt Wien stellt eine Million Euro für die anwendungsnahe Forschung zum Thema Coronavirus zur Verfügung. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) angekündigt. Die Mittel über den medizinisch-wissenschaftlichen Fonds der Stadt Wien sind ab sofort abrufbar.

Wien stellt 1 Mio. Euro für Coronavirus-Forschung bereit

Die Förderung solle dazu beitragen, dass möglichst rasch Antworten zu offenen Fragen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gefunden werden, hieß es. Einen besonderen Forschungsschwerpunkt soll die Erforschung der Ausbreitungsmöglichkeiten des Virus darstellen. Auch Fragen zur Wirksamkeit von Medikamenten oder die Verbesserung der Diagnostik in Hinsicht auf Treffsicherheit und Schnelligkeit der Tests sollen im Mittelpunkt stehen.

"Den Coronavirus haben wir uns nicht gewunschen", gab Ludwig zu bedenken. Aber die aktuelle Entwicklung zeige, dass die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern und auch mit dem Bund gut funktioniere. Mit der Subvention solle das bestehende Netzwerke an Life-Science-Unternehmen in Wien unterstützt werden.

Stadt denkt auch über Hilfe für betroffene Branchen nach

Wien will bei einem Treffen mit diversen Partnern auch darüber nachdenken, wie Branchen, die infolge des Coronavirus ins Straucheln geraten sind, Hilfestellung geboten werden kann. Ludwig kündigte am Montag einen entsprechenden Sozialpartnergipfel "in den nächsten Tagen" an.

Dabei soll es um "finanzielle Möglichkeiten" der Hilfe gehen - aber nicht nur. Es gehe auch um die Stärkung des Wirtschaftsstandorts oder die Stärkung des Arbeitsmarkts, sagte der Stadtchef bei der Pressekonferenz im Anschluss an seine Klubtagungsrede. Zu den betroffenen Branchen gehören Tourismus und Hotellerie genauso wie Betriebe, die bereits Kurzarbeit angekündigt haben.

Ein fixes Datum für das Treffen gibt es noch nicht. Die Terminsuche laufe gerade, hieß es von einem Ludwig-Sprecher zur APA.

(APA/Red)

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