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Preismonitor: Lebensmittel in Wien teurer als in Berlin

Lebensmittel in Wien sind rund elf Prozent teurer als etwa in Berlin.
Lebensmittel in Wien sind rund elf Prozent teurer als etwa in Berlin. ©dpa/Oliver Berg
Der Einkaufskorb mit preiswertesten Lebensmitteln ist in Wien durchschnittlich um rund elf Prozent teurer als in Berlin. Die Preise näherten sich in den letzten zwei Jahren aber stetig an.

Ein Einkaufskorb mit günstigen Lebensmitteln kostete in Wien um knapp elf Prozent mehr als in Berlin. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor von 40 preiswertesten Lebensmitteln in insgesamt 15 Geschäften.

In Wien heißt es für Konsumenten für preiswerte Lebensmittel weiterhin tiefer ins Geldbörserl greifen als in Berlin. Kostete im Februar der Einkaufskorb in Berlin 80,62 Euro, so waren es in Wien 89,36 Euro. Wird die unterschiedliche Umsatzsteuer herausgerechnet, so bleibt der Einkaufskorb in Wien auch netto teurer: Er kommt in Wien auf 80,81 Euro netto, in Berlin auf 75,22 Euro netto.

Preisunterschied seit 2018 kleiner geworden

Der Preisunterschied zu Deutschland hat sich seit 2018 verringert - der Grund: Die Preise zogen in Deutschland weiter an, während sie in Österreich leicht gesunken sind.

"Viele Menschen müssen sehr wohl aufs Geld schauen und mit ihrem Budget haushalten. Sie vergleichen die Preise und greifen zu günstigen Lebensmitteln", schlussfolgert AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. "Daher nehmen wir auch regelmäßig die Preisentwicklung bei den preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln unter die Lupe", so Zgubic.

40 Lebensmittel im Supermarkt gekauft

Zum AK Preismonitor: Die AK hat zwischen 10. und 13. Februar 40 preiswerteste Lebensmittel in sieben Supermärkten und Diskontern in Wien und bei acht Geschäften in Berlin erhoben. Die Geschäfte in Wien: Hofer, Spar, Billa, Penny, Lidl, Merkur und Interspar. Die Geschäfte in Berlin: Aldi, Netto, Edeka Center, Rewe, Kaufland, Lidl, Penny und Real. Alle Preise wurden inklusive Mehrwertsteuer erhoben (Österreich 10 bzw. 20 Prozent; Deutschland 7 bzw. 19 Prozent). Ein Nettopreisvergleich wurde ebenfalls durchgeführt. Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise.

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(red)

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