Sex sells: Diese Menschen müssen für ihren Job nackt sein
Die Bühne ist ihr Büro und die nackte Haut ihre Arbeitsuniform - Willkommen im Leben von Menschen, die sich für ihren Beruf ausziehen müssen.
Knapp 40 Prozent aller Deutschen brauchen für ihren Job eine spezielle Arbeitskleidung. Doch was ist, wenn man sich für seinen Job nicht anziehen, sondern ausziehen muss? In diesem Video verschaffen drei Menschen einen schonungslosen Einblick, in eine Welt, in der "Sex sells" das oberste Gebot ist.
Burlesque-Tänzerin Ruby
Die erste Person im Video, ist eine Burlesque-Tänzerin, die ihren Beruf als "Kunst" ansieht. "Ich liebe Burlesque, weil ich mich aufbrezeln und glamourös fühlen kann. So darf ich Menschen unterhalten, sie zum Lachen bringen und hoffentlich gut fühlen lassen", berichtet die Tänzerin Ruby Champagne. In LA gilt sie als eine der Größten der Szene und das Publikum ist vor allem wegen ihr da. Seit 14 Jahren arbeitet sie bereits als Burlesque-Tänzerin und tourt mindestens zwei Mal im Jahr durch die Welt. Ruby tanzt unter anderem in Tschechien, Deutschland oder Spanien.
Male Model Kevin
Der 24-jährige Kevin Benoit trainiert fünf Mal in der Woche. Er ist Model und Teilnehmer der Show "Queen of Drags". Auf die Frage, ob ihm der Job Spaß macht, gibt er bekannt, dass er manchmal lieber zuhause vor dem Fernseher sein würde, um Fast Food zu essen. Mittlerweile ist das auch sein Zweitjob, denn er versucht in LA als Immobilienmakler Fuß zu fassen. Einerseits, weil er weiß, dass Male Models ab einem bestimmten Alter nicht mehr gebucht werden und andererseits möchte er nicht mehr von seinem Körper abhängig sein.
Gogo-Tänzer Greg
Mit 15 Jahren hat sich Greg heimlich in einen Club geschlichen und sah dort zum ersten Mal wie eine Frau und ein Mann Gogo tanzten. "Ich war so fasziniert, wie sie oben standen und der Mittelpunkt der Party waren", sagt der junge Fitnesstrainer und Gogo-Tänzer und ergänzt: "Ich schätze die ganzen Kommentare auf den sozialen Netzwerken, jedoch fühle ich mich ab und an wie ein Objekt behandelt." Ein Leben zwischen Begehrlichkeit und Respektlosigkeit.
(Red.)