BVT-Mitarbeiter soll Kolleginnen "sündiges Leben" vorgeworfen haben

Wie die Tageszeitung "Österreich" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet, laufen derzeit interne Ermittlungen im Bundesamt für Verfassungsschutz (BVT) gegen einen Mitarbeiter wegen des Vorwurfs des Mobbings.
Mobbing-Vorwürfe gegen BVT-Mitarbeiter
Mehrere BVT-Mitarbeiterinnen haben intern ausgesagt, dass der Kollege sie wiederholt gefragt habe, ob sie "keusch leben" würden und ihnen apokalyptische Szenen heraufbeschworen, wonach sie wegen ihres "sündigen Lebens in der Hölle brennen" würden. Am Anfang haben die Frauen die Vorfälle noch weggelächelt, aber letztlich sei es unerträglich geworden.
Mit den Vorwürfen konfrontiert, versicherte der Beamten in einer schriftlichen Stellungnahme, dass die Vorwürfe gegen ihn im Bundesministerium für Inneres sorgfältig geprüft werden. Er gehe aber davon aus, dass sich alles als haltlos erweisen werde.
BMI will Vorwürfe prüfen
Derzeit stehe es laut einem Insider Aussage gegen Aussage. Das Innenministerium wolle den Fall intern prüfen und falls notwendig der Disziplinarkommission übergeben.
(Red.)