Daher ist die Berufsorientierung, neben den üblichen Fächern ein fixer Bestandteil des Unterrichts in der 7. und 8. Schulstufe. In der NMS Lustenauerstraße in Dornbirn werden Heft und Stift eine Woche lang beiseitegelegt, denn hier stehen während der „Berufsorientierungswoche“ die eigenen Talente und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Dazu setzen sich mit ihrem zukünftigen Berufs- und Bildungsweg auseinander und lernen Ausbildungen sowie Berufsbilder kennen. „Wir stellen den Schulen die Materialien zur Verfügung und unterstützen sie bei Bedarf bei der Durchführung“, erklärt Karin Sturn, die Berufsorientierungs-Landeskoordinatorin beim BIFO.
Persönliches Standortgespräch
Mit Hilfe gezielter Instrumente werden die Talente und Interessen herausgearbeitet und dokumentiert. Dazu lösen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben zu Bereichen wie Organisationstalent, technisches Grundverständnis, handwerkliches Geschick oder Merkfähigkeit. Die erarbeiteten Unterlagen werden in der Talente-Check-Mappe gesammelt und im Standortgespräch zu Beginn der vierten Klasse besprochen.
Das Projekt kommt an
Sowohl Lehrer/innen als auch Schüler/innen sind von der Berufsorientierungswoche begeistert: „Die Jugendlichen mögen das Projekt. Innerhalb von einer Woche befassen sie sich intensiv mit ihren eigenen Talenten. Das läuft super“, erzählt Cornelia Forster, zuständige Lehrerin an der NMS Dornbirn. Farit Cinar, Schüler an der NMS weiß sogar schon ziemlich genau wie seine Zukunft aussehen soll: „Durch das Projekt weiß ich jetzt, dass ich etwas im Technikbereich machen möchte.“
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