Zu der genehmigten Kundgebung kamen nach Angaben der Veranstalter 30.000 Menschen, die Polizei sprach von 8.000 Teilnehmern. Auf ihren Transparenten waren Parolen wie “Hände weg von unseren Wohnungen” und “Mein Haus ist meine Burg” zu lesen.
Menschen sollen neue Wohnungen bekommen
Die Proteste richten sich gegen die Pläne für ein riesiges Umbauprogramm: Fast 5000 Plattenbauten aus der Nachkriegszeit sollen abgerissen werden. Über eine Millionen Menschen sollten stattdessen umziehen und neue Wohnungen bekommen. Dagegen hatte es seit Wochen Widerstand gegeben, weil viele rechtliche und finanzielle Fragen noch ungeklärt sind.
Größer, besser und billiger
Viele Bewohner, die Eigentümer der alten Wohnungen sind, befürchten zwangsweise enteignet zu werden. Außerdem wollen sie im Zentrum der Stadt wohnen bleiben. Die Behörden behaupten dagegen, dass die neuen Wohnungen größer, besser und billiger werden
(reuters)