Mindestens sechs Tote nach Autobombenanschlag in Somalia
Bei der Explosion einer Autobombe sind in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am Montag mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten wurde von den Behörden mit mindestens zehn angegeben. Anschließend seien Schüsse zu hören gewesen, berichteten Augenzeugen. Demnach war der Anschlagsort in der Nähe eines italienischen Cafes und eines Behördengebäudes.
Wem galt der Anschlag?
Neben fünf Zivilisten sei ein führender Militär, General Abdi Bashir Adan, ums Leben gekommen. Ob der Anschlag bewusst dem Offizier galt, konnte zunächst nicht festgestellt werden. Zu der Tat bekannte sich am Abend die radikalislamistische Al-Shaabab-Miliz, die zum internationalen Terror-Netzwerk Al Kaida gehört. Sie führt in Somalia einen Krieg “ohne Pardon” gegen Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed und verübt seit Jahren immer wieder Anschläge in Mogadischu und anderen Landesteilen.
(apa/dpa/reuters/red.)