Nach Hardcore-Pornos: 12-Jähriger vergewaltigt kleine Schwester

Das vergewaltigte Mädchen war zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal neun Jahre alt war. Ihr damals 12-Jähriger Bruder hatte ihr gesagt, sie sei “nicht mehr seine Schwester”, wenn sie sich weigere, mit ihm zu schlafen. Das Mädchen vertraute sich später der Mutter an. Daraufhin behauptete der Junge zunächst, der Sex sei einvernehmlich gewesen.
Nach harten Pornos gesucht
Ermittlungen ergaben, dass der junge Täter im Internet nach Inzest-Pornos gesucht hatte. Staatsanwalt Ian Fenny kommentierte: “Fälle dieser Art werden vermehrt vor Gericht kommen, weil Jugendliche heutzutage Zugang zu Hardcore-Pornographie haben.”
Keine Gefängnisstrafe
Da der Junge keine Vorstrafen hat und noch unter 15 ist, kommt er ohne Gefängnisstrafe davon. Allerdings hat er verschiedene Auflagen zu erfüllen. So darf er keinen Kontakt zu seiner Schwester oder zu unter 16-Jährigen haben. Die nächsten zwei Jahre verbringt der Junge in Behandlung. Ob er danach zu seiner Familie heimkehren darf, ist noch offen. Jedenfalls wird er weiterhin unter polizeilicher Überwachung stehen, bis er 19 ist.
“Eine Art von Experimentieren”
Verteidiger Gareth James beschreibt die Vergewaltigungen als “eine Art von Experimentieren, das allerdings komplett unangebracht war”. Dass der Bursche Interesse an Sex entwickelt habe, sei ein “Teil des Heranreifens”, der durch das Internet aber in eine falsche Richtung gelenkt worden sei. Offensichtlich sei der Junge “in Kontakt mit Material gekommen, das für jemanden seines Alters unangemessen ist und das eine Rolle bei der Tat gespielt hat, weil er versuchte, mit seiner Schwester das umzusetzen, was er sah.”
Zwar hat der nun 14-Jährige noch Zugang zum Internet, seine Such-Chronik wird jetzt aber kontrolliert.
(Red.)