Tragödie in den USA: 11-Jährige besiegt Krebs und bringt sich danach um

Am Ende hielt sie die gemeinen Worte und Taten ihrer Mitschüler einfach nicht mehr aus. Am 19. Oktober 2016 erschoss sich das Mädchen im Garten ihres Vaters.
Kein Ausweg
Mit drei Jahren wurde bei Bethany Thompson ein Gehirntumor festgestellt. Durch eine Operation und mehrere Therapien konnte dieser erfolgreich besiegt werden. Was aber blieb waren Nervenschäden und ein fortan schiefes Lächeln. Ihre Mitschüler machten sich jahrelang über Bethanys Aussehen lustig.
Am 19. Oktober 2016 erzählte sie auf dem Nachhauseweg ihrer besten Freundin, dass sie sobald sie zuhause ist, sich umbringen würde. Bevor diese Hilfe holen konnte, machte sie das Gesagte wahr. Mutter Wendy Feucht fand ihre Tochter leblos im Garten. “Es war ein Schock. War sie so fertig, dass sie glaubte, niemand könne ihr helfen?”, sagte ihre Mutter in einem Interview. Sie hat ihr Kind als ein fröhliches offenes Mädchen in Erinnerung, das Tiere und Superhelden mag.
“I’m against Bullying”
Die Anteilnahme im Netz war groß. Bethanys Eltern Paul Thompson und Wendy Feucht setzen sich nun verstärkt gegen Mobbing ein, damit so etwas nicht noch einmal passiert. “Alles geschieht aus einem Grund. Vielleicht war ihr Tod nötig, um Mobbing zu stoppen und den Leuten die Augen zu öffnen”, so Feucht gegenüber der “Time”.
(red.)