Hells Angels-Boss Mucuk: Kam der Killer aus den eigenen Reihen?

Nach Informationen der “Bild”-Zeitung gehen die Ermittler im Fall des getöteten Hells Angels-Boss Aygün Mucuk von einem “internen Motiv” aus. Demnach sei Mucuk zwei Tage vor der Tat mit zwei Mitgliedern des Gießener Chapters des Rockerclubs in Streit geraten. Mucuk soll die beiden Mitglieder verprügelt und aus dem Club geworfen haben, weil sie “nicht richtig mitgezogen” hätten. Die Polizei ermittelt offenbar, ob es daraufhin aus Rachegründen zu dem Mord an Mucuk kam.
Weiterhin ermittelt die Polizei dem Bericht zufolge im albanischen Türsteher-Milleu in Mittelhessen. Dort habe Mucuk Besitzansprüche gestellt und sich Feinde gemacht. Auch die deutschen Hells Angels im Frankfurter Bahnhofsviertel sollen unter Beobachtung stehen.
16 Kugeln aus kurzer Distanz

Mucuk soll am Mittwoch in Mittelhessen nach muslimischen Brauch beigesetzt werden. Hells Angels aus ganz Deutschland, aber auch aus der Türkei, Belgien und Luxemburg werden bei der Beisetzung erwartet. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot dabei sein.
(Red.)