Kultusgemeinden zweifeln an Rechtmäßigkeit der Kür des neuen IGGiÖ-Präsidenten

Gegebenenfalls wäre man in letzter Konsequenz auch bereit, vor den VfGH zu ziehen, erklärte ein Sprecher auf APA-Anfrage.
Wahlen zur Islamischen Glaubensgemeinschaft bekommen Nachspiel
In einer Aussendung wird beklagt, dass sich in der Glaubensgemeinschaft Machtverhältnisse abzeichneten, welche weder die Vielfalt der muslimischen Community widerspiegelten noch diese repräsentierten. Erstmals in der Geschichte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich sei von der konsensorientierten Besetzung von Gremien und Fassung von Beschlüssen abgesehen und damit über 80 österreichische Institutionen und Einrichtungen von jeglicher Partizipation und Repräsentation ausgeschlossen worden.
Was die Wahl an sich angeht, meint die Plattform, dass die angewendete Wahlordnung mangels Genehmigung nichtig sei, der Oberste Rat verfassungswidrig zusammengesetzt gewesen sei, nicht stimmberechtigte Delegierte beim Urnengang zugelassen worden seien und dass der neue Präsident mit seinen 28 Jahren nicht das erforderliche Mindestalter erfülle.
(apa/Red)