Die Libertarians stehen für einen schlanken Staat, aber auch für soziale Gerechtigkeit und außenpolitische Zurückhaltung – sie liegen politisch also irgendwo zwischen Demokraten und Republikanern. Unter den Drittparteien in den USA sind sie die größte. In der öffentlichen Wahrnehmung spielen sie aber üblicherweise kaum eine Rolle.
Der Wahlkampf, der überwiegend von dem umstrittenen Republikaner Donald Trump dominiert wird, treibt ihnen allerdings ungeahnte Sympathien und Aufmerksamkeit zu. Trump und die demokratische Favoritin Hillary Clinton haben in Umfragen historisch schlechte Beliebtheitswerte.
Die Libertarians werden aktuell in 32 Staaten auf dem Stimmzettel für die Präsidentschaftswahl am 8. November aufgelistet. Die Partei versucht noch, auch in den übrigen auf die Wahlzettel zu kommen.