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Grüne beantragen Sondersitzung zu "Panama-Papers"

Glawischnig fordert mehr Transparenz
Glawischnig fordert mehr Transparenz
Unmittelbar vor der Bundespräsidenten-Wahl wird kommende Woche noch einmal der Nationalrat zusammentreten. Die Grünen haben für den 18. April eine Sondersitzung beantragt, die sich um die sogenannten "Panama-Papiere" drehen soll. Klubobfrau Eva Glawischnig will dabei unter anderem eine raschere Umsetzung der Geldwäsche Richtlinie sowie eine Abschaffung verdeckter Treuhandschaften einfordern.


Wie Glawischnig im Gespräch mit der APA kundtat, werden die Grünen jedenfalls einen “Dringlichen Antrag” an Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) richten, dessen Stoßrichtung mehr Transparenz und wirksamere Maßnahmen gegen Geld-Wäsche sowohl national als auch international ist. Gerade Österreich habe sich lange als Blockierer gezeigt, sollte also jetzt das Tempo anziehen. Aufgerufen wird die Dringliche um 10.15 Uhr, Beginn der Debatte ist 13.15 Uhr.

Stärkere Kontrolle empfiehlt die Grünen-Chefin bei den Banken. Off-shore-Geschäfte bzw. die Bildung von Off-shore-Gesellschaften sollten nach Meinung Glawischnigs überhaupt untersagt werden. Volle Transparenz sei notwendig.

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