Rund 120 Flüchtlinge aus Seenot in Nordgriechenland gerettet
Die Küstenwache hat Mittwoch früh laut Medienberichten ein in Not geratenes Fischerboot in der Ägäis mit rund 120 Migranten an Bord gerettet. Griechische Fischer hatten das Flüchtlingsboot in der Nacht wenige Seemeilen vor der Hafenstadt Alexandroupolis an der griechisch-türkischen Grenze entdeckt.
Ein Patrouillenboot der Küstenwache habe es ins Schlepptau genommen und an Land gebracht, berichteten örtliche Medien. Die Migranten seien vermutlich in der Region des rund 17 Kilometer entfernten türkischen Fischerdorfes Enez gestartet, berichteten Reporter vor Ort. An Bord seien 38 Kinder, darunter auch vier Neugeborene, hieß es.
Vier Schiffe des NATO-Ägäis-Mission zur Kontrolle der Schlepperaktivitäten patrouillierten unterdessen Mittwoch früh nahe der Inseln Lesbos, Agios, Efstratios, Kos und Chios, wie es in Kreisen der griechischen Küstenwache hieß.