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. . . dann schwebt man auf Wolke sieben

Dr. Rudolf Sagmeister, Gerhard und Mecky Mangold.
Dr. Rudolf Sagmeister, Gerhard und Mecky Mangold. ©(VN/stp)
Gerhard Mangold zeigt seine Aquarelle und Zeichnungen im Typico-Haus.
Bilder der Vernissage

Er zählt nicht zu den „Dauerausstellern“, die sich mindestens einmal im Jahr in der Öffentlichkeit präsentieren, aber wenn Gerhard Mangold zu einer Ausstellung einlädt, dann lohnt es sich. Das bestätigte sich einmal mehr bei der Vernissage im ehemaligen Typico-Haus, wo der Hörbranzer Maler noch bis Sonntag (Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 20 Uhr) seine Aquarelle und Mischtechniken zeigt.

Vier Jahre Ungewissheit

Als Musiker – auch als solcher ist er seit Jahrzehnten mit „Mangold 3“ erfolgreich unterwegs – sei es viel einfacher, da spiele man ein Konzert und erlebe sofort die Reaktion des Publikums. Als Maler sei man hingegen wochen- und monatelang im Atelier allein, arbeite ohne Applaus oder Reaktion des Publikums und schwanke zwischen Euphorie und Zweifel und lebe – in diesem Fall waren es vier Jahre seit der letzten Ausstellung – in einer Spannung und Ungewissheit, die sich bis zur Vernissage mehr und mehr aufbaue, umriss Mangold seine Gefühlswelt vor der „Stunde der Wahrheit“.

Vollbad der Gefühle

Die zahlreichen Besucher und die positiven Rückmeldungen lassen ihn jetzt ein „Vollbad der Gefühle erleben und auf Wolke sieben schweben“, sprudelte er erleichtert hervor, als er dem „großen Saal“ im Lochauer Typico-Haus mit seiner Ausstellung eine neue Nutzungsmöglichkeit gab. Dass er diese Ausstellungseröffnung in vollen Zügen genießen dürfe, verdanke er zu einem Großteil seiner Gattin Mecky, die ihm in allen Belangen den Rücken frei halte und ohne die er nicht so weit gekommen wäre, wie er heute dastehe.

Raum vielseitig nutzbar

Für Vizebürgermeister Christoph Schmied, der die Besucher willkommen hieß, zeige der Raum im Typico-Haus eine reizvolle Nutzungsmöglichkeit, die auch die Vielseitigkeit unterstreiche. Bekanntlich wird das Nachbarhaus des Rathauses – unabhängig von der Volksabstimmung Neubau oder Sanierung – in naher Zukunft als „Ausweich-Gemeindeamt“ genutzt. Was den Typico-Gründern und -Eigentümern Markus Graz und Walter Klocker zeitlichen Spielraum verschafft, wie am Ende die Nachnutzung des Objekts aussehen wird.

Stimmungsvolles Ambiente

Auch Vernissage-Redner Dr. Rudolf Sagmeister, der „Gerhard Mangold bisher nur als versierten TV-Techniker kennengelernt hatte“, war beeindruckt vom Ambiente des Ausstellungsraums. Eher durch Zufall sei er auf die künstlerischen Talente von Mangold aufmerksam geworden und dessen Art zu arbeiten habe ihn sehr beeindruckt.

Weit gereister Stammgast

Neben den vielen Besuchern aus der Region begrüßte Gerhard Mangold auch einen weit gereisten „Stammgast“ seiner regelmäßig veranstalteten Malkurse: Fulvio Chiavi, Architekt und Chef eines Baumanagement-Büros in St. Moritz, der immer wieder zu Mangolds Kursen in Poschiavo in Graubünden kommt, interessierte sich ebenso wie Mangolds Musikerkollegen Toneles Tone von den „Kleaborar Bahnteifln“ oder „Rubis“-Urgestein Werner Frener für das malerische Talent von Gerhard Mangold. Unter den Gästen sah man auch Ex-Sicherheitsdirektor Elmar Marent, „Wirtshaus-am-See“-Wirt Martin Berthold mit Daniela (als Musiker ist Gerhard Mangold bei im „Wirtshaus“ Stammgast), Ilse Konrad, Burgi und Joe Pirker, Architekt Theo Lang, Gynäkologe Richard Mangold, Internist Georg Piller, Steuerberater Christoph Lang und Fensterbauer Manfred Sigg sowie Gärtnermeister Klaus Nemetz mit Carmen.

(VN-stp)

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