Mindestens ein Soldat in Ostukraine getötet

Er warf den prorussischen Separatisten im Gebiet Donezk vor, Regierungstruppen am Dienstagabend mehrere Minuten lang unter Beschuss genommen zu haben. Die Feuerpause in der Ostukraine gilt seit 1. September und hält Beobachtern zufolge weitgehend. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko rief seine Soldaten am neu geschaffenen Feiertag des Landesverteidigers (14.10.) zur Wachsamkeit auf. Die Lage sei ruhig, “aber sie birgt leider noch immer große Risiken”, sagte er.
Forderungen nach Waffen aus dem Westen
Anschließend absolvierte Poroschenko auf einem Luftwaffenstützpunkt im Süden des Landes einen Testflug mit einem reparierten Kampfjet Su-27. Zudem bekräftigte er Forderungen nach Waffenlieferungen des Westens. Die Ukraine erhält nach offiziellen Angaben bereits Militärtechnik von westlichen Staaten, aber keine scharfen Waffen.
Russland hatte mehrfach gewarnt, es würde Waffenlieferungen an die Ukraine als Gefahr für die eigene Sicherheit einstufen. In Moskau forderte Außenminister Sergej Lawrow Agenturen zufolge ein Ende der Wirtschaftsblockade des Donbass durch die ukrainische Regierung.
(APA)