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Bergwacht entdeckte menschliche Überreste bei Übung in Schneizlreuth

Zur sicheren Identifizierung und Feststellung der Todesursache seien vor allem gerichtsmedizinische Untersuchungen notwendig.
Zur sicheren Identifizierung und Feststellung der Todesursache seien vor allem gerichtsmedizinische Untersuchungen notwendig. ©Bilderbox/Symbolbild
Die Überreste einer menschlichen Leiche sind am Freitag während einer Übung der Bergwachtbereitschaft Bad Reichenhall im bayerischen Schneizlreuth (Berchtesgadener Land) gefunden worden. Laut Polizei dürfte es sich bei dem Toten um einen Mann handeln, der seit Ende November 2011 vermisst wird.
Skelett am Untersberg

Er war damals wegen psychischer Probleme in einer Klinik in Bad Reichenhall in Behandlung.

Knochen in Schneizlreuth entdeckt

Ein Mitglied der Bergwacht hatte die Knochen in steilem, felsigen Gelände im unteren Bereich des Predigtstuhles entdeckt. Ob es sich tatsächlich um den Vermissten handelt, der mit einem Auto aus der Klinik weggefahren und nicht mehr zurückgekommen war, muss noch ermittelt werden.

Untersuchungen notwendig

Zur sicheren Identifizierung und Feststellung der Todesursache seien vor allem gerichtsmedizinische Untersuchungen notwendig, informierte am Samstag das Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Ein Ergebnis könnte im Laufe der nächsten Tage vorliegen. “Es gibt keinerlei Hinweis auf Fremdverschulden”, erklärte Polizei-Sprecher Stefan Sonntag auf Anfrage der APA.

Skelett am Untersberg entdeckt

Erst vor eineinhalb Wochen haben Wanderer am nahegelegenen Salzburger Untersberg ein menschliches Skelett gefunden. Es wurden in der Nähe des Reitsteiges entdeckt. Auch in diesem Fall soll die Gerichtsmedizin die Identität und die Todesursache klären. Ein Gerichtsmediziner aus Salzburg vermutet an, dass das Skelett schon längere Zeit dort gelegen ist.

(APA)

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