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Rom ordnete Stärkung der Grenzkontrollen an

Wegen der Terrorgefahr hat die italienische Polizei strengere Grenzkontrollen angeordnet. Die Kontrollprozeduren an den italienischen Grenzen sollen "gestärkt und optimiert" werden, hieß es in einem Schreiben des Direktors der für Einwanderung zuständigen Polizei-Abteilung Giovanni Pinto an die Grenzpolizei.


Die bei Grenzkontrollen eingesetzten Sicherheitskräfte sind zum “systematischem Zugriff” zu internationalen Datenbanken aufgerufen worden, um den internationalen Terrorismus aktiver zu bekämpfen. Im Schreiben ist die “strategische Bedeutung” der Grenzpolizei bei der Anwendung der Maßnahmen hervorgehoben worden, die die Sicherheit im Schengen-Raum garantieren, und bei der Bekämpfung der illegalen Immigration.

Die italienische Regierung will am Donnerstag schärfere Anti-Terror-Maßnahmen beschließen. So soll unter anderem eine Anti-Terror-Behörde eingerichtet werden, nach Modell der Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft, die sich mit der Gefahr des fundamentalistischen Terrorismus befassen soll. Terrorverdächtigen, die das Land verlassen möchten, soll der Pass entzogen werden können. Außerdem soll die Polizei mehr Rechte bekommen, um Webseiten zu blockieren, die Terroristen für Propaganda nutzten.

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