Nach einer Lehre als Bürokauffrau bei den illwerke vkw absolvierte Bettina Stüttler die Berufsmatura. Im Anschluss studierte sie an der Fachhochschule Vorarlberg Betriebswirtschaft. Mittlerweile leitet sie beim Vorarlberger Energieversorger die Interne Revision im Bereich Engineering.
Sie haben nach der Schule eine Lehre begonnen. Was war ausschlaggebend für diese Entscheidung?
Stüttler: Damals ist mir die Entscheidung, nicht in eine höhere Schule zu gehen, relativ leicht gefallen. Es war mein großer Wunsch, eine Lehre als Bürokauffrau zu beginnen. Wahrscheinlich auch, um ein bisschen selbstständiger zu sein. Und meine Familie hat mich in meiner Entscheidung unterstützt und mich in dem, was ich tun will, bestärkt.
Haben Sie schon zu Beginn Ihrer Lehrausbildung die Matura und ein Studium angestrebt?
Stüttler: Nein, überhaupt nicht. Mit der Berufsreifeprüfung habe ich erst vier Jahre nach Abschluss meiner dualen Ausbildung begonnen. Es hat also ein bisschen Zeit gebraucht, bis ich mich dafür entschieden habe. Das Studium wollte ich dann gleich im Anschluss machen, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen.
Worin lag der Vorteil des Weges, den Sie beschritten haben? Würden Sie sich wieder so entscheiden? Ist eine Lehre ein guter Start ins Berufsleben?
Stüttler: Für mich war ein ausschlaggebender Grund, dass ich meinen Beruf weiter ausüben konnte und sich keine finanziellen Einschränkungen ergeben. Es war also die perfekte Möglichkeit, mich trotz Beruf weiter zu entwickeln und das Gelernte auch gleich anwenden zu können. Die Lehre war in diesem Fall sicher ein sehr guter Grundstein für meine Ausbildung. Ich würde mich auch heute wieder für diesen Weg entscheiden.
Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen im Arbeitsalltag? Haben Sie einen Arbeitsplatz in der internen Revision angestrebt?
Stüttler: Die Stelle als interne Revisorin habe ich nicht direkt angestrebt. Es war eine Chance, die mir das Unternehmen nach Abschluss des Studiums in Aussicht gestellt hat und die ich auch gerne angenommen habe. Die Herausforderung ist es, ein breites Wissen im Unternehmen aufzubauen, umso die Unternehmensleitung bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.
Sie haben Ihre Lehre bei illwerke vkw absolviert. Woran erinnern Sie sich zurück? Was hat Sie am meisten beeindruckt?
Stüttler: In unserem Lehrjahr waren wir ein sehr eingespieltes Team und haben uns immer gegenseitig motiviert und geholfen. Das Ausbildungsmodell von illwerke vkw hat den großen Vorteil, dass man halbjährlich die Bereiche wechselt und dadurch sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche und Tätigkeiten kennenlernen kann.
Entgeltliche Einschaltung. Die Serie „Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der Vorarlberger Nachrichten mit Unterstützung der illwerke vkw