Keine Überschneefahrzeuge in Vorarlberg
In einigen Bereichen entwickelten sich die Verhandlungen über die Bundesheer-Reform “mühselig”, erklärte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Mittwoch vor Journalisten. Beim Katastrophenschutz herrscht allerdings Einigkeit. Er muss gewährleistet werden. Im Falle von Hochwasserkatastrophen sei das auch der Fall, glaubt der Vorarlberger Militärkommandant Brigadier Ernst Konzett. Im Winter allerdings sei die Lage eine andere, wie das Beispiel des Jägerbataillons 23 in Vorarlberg zeigt.
“Wie zu Zeiten des Ersten Weltkriegs”
Dort scheint autonome Mobilität in der kalten Jahreszeit wohl mehr zwei Fremdwörtern zu gleichen, als der Realität. Denn bei hoher Schneelage und schlechtem Flugwetter können die Soldaten weder mit ihren zehn verbliebenen Pinzgauer-Fahrzeugen noch mit ihren neuen 40 Paar Schi Großes ausrichten. “Überschneefahrzeuge besitzt das Bundesheer in Vorarlberg keine”, so Konzett. Abseits geräumter Wege und Straßen” könnten sich die Soldaten lediglich mit den Pinzgauern bewegen: “Und wenn ich mich nur zu Fuß bewegen kann und jemand verletzt ist, dann kann ich ihn eigentlich nur wie zu Zeiten des Ersten Weltkriegs mit einem Schlitten ins Tal bringen.”
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Ergebnis der letzten Umfrage
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