Erhöhte Keimzahlen in vier von sieben Putenproben
Konsumentenschützer der Tiroler AK haben in getestetem Putenfleisch erhöhte Keimzahlen festgestellt. Nach Angaben vom Donnerstag seien vier von sieben Proben kontaminiert gewesen. Gefordert wurden entsprechende Kontrollen, die Verantwortung dürfe nicht auf den Konsumenten abgeschoben werden, hieß es. Die Proben stammten aus Tiroler Supermärkten.
In drei Proben seien Campylobacter nachweisbar gewesen, in einer vierten Salmonellen und Campylobacter, so die AK. Aus lebensmittelrechtlicher Sicht seien diese Proben aber nicht zu beanstanden, weil die Verpackungshinweise den Vorschriften entsprochen hätten.
Das Ergebnis zeige, wie wichtig das Einhalten der Kühlkette, richtige Lagerung und gründliche Küchenhygiene seien. Konsumenten sollten Geflügel vor dem Verzehr vollständig erhitzen. Dadurch würden Salmonellen, Campylobacter & Co. abgetötet.