Vorarlberg ist seit jeher bekannt für seine besondere Baukultur. Der Innovationsgrad den sowohl Architekten als auch Bauherren an den Tag legen ist dabei enorm. Diese Leistung würdigt die Hypo Landesbank Vorarlberg als größter Baufinanzier des Landes mit dem Bauherrenpreis und holt so die Leistungen engagierter Bauherren, die mit ihren Gebäuden einen wichtigen Beitrag zur Baukultur des Landes leisten, vor den Vorhang. Der Preis wird alle fünf Jahre vergeben und will auch Bewusstsein schaffen – nämlich dafür, welche Bedeutung qualitätsvolles Bauen und Planen für die Gesellschaft und die Umwelt hat. „Qualitätsvolles, nachhaltiges Planen und Bauen ist heute wichtiger denn je. Als stärkster Finanzierungspartner im Land möchten wir diese Entwicklung unterstützen und weiter vorantreiben. Seit 28 Jahren würdigen wir deshalb im Rahmen des Hypo-Bauherrenpreises innovative Vorarlberger Bau- und Wohnprojekte“, erklärt Hypo-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer.
Mit dem nunmehr siebten Hypo-Bauherrenpreis wird innovativer, zeitgenössischer Architektur eine Plattform geboten und gezeigt, wie man gleichzeitig qualitätsvoll und nachhaltig bauen kann. Der Preis wird an Bauherren und Planer gemeinsam verliehen und ist zum ersten Mal in der Geschichte mit einem Preisgeld dotiert – 6000 Euro pro prämiertem Objekt, von denen je die Hälfte an Bauherr und Planer gehen. Ausgezeichnet wird in fünf Kategorien – Wohnbauten, Kommunalbauten, Gewerbebauten, Freiräume und Sanierung. Aus diesen werden mehrere Objekte nominiert und daraus dann die Preisträger ermittelt.
Organisationspartner ist auch diesmal das vai Vorarlberger Architektur Institut. Direktorin Dr. Verena Konrad sieht im Bauherrenpreis eine Würdigung besonders engagierter Auftraggeber. Darüber hinaus ermögliche er eine Rückschau auf den Zeitraum eines halben Jahrzehntes in der Architekturentwicklung Vorarlbergs, was ihn zu einem wichtigen Reflexionsinstrument mache.
Eingereicht werden können in Vorarlberg errichtete Bauwerke mit hoher architektonischer, raumplanerischer und energetischer Qualität, die durch das positive Zusammenwirken von Planer und Bauherr entstanden sind. Pro Person können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Die Fertigstellung muss zwischen dem 1. Juli 2010 und dem 23. Dezember 2014 liegen. Für die Auswahl der Objekte ist auch dieses Mal eine hochkarätig besetzte Jury, bestehend aus den Architekten Kathrin Aste (Innsbruck), Arno Brandlhuber (Berlin), Mathias Heinz (Zürich) und Marta Schreieck (Wien), verantwortlich. Die Experten werden nach getroffener Vorauswahl einen Teil der eingereichten Bauten auch vor Ort besichtigen.
Die feierliche Preisverleihung des 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreises findet am 24. April 2015 im vorarlberg museum statt. Eine ausführliche Dokumentation des Wettbewerbs erscheint in Form eines eigenen VN-Journals. Somit werden die eingereichten Projekte auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Genauso werden sämtliche eingereichten Projekte nach der Verleihung des Bauherrenpreises auch im vai Vorarlberger Architektur Institut in einer eigenen Ausstellung gewürdigt.
Fakten
Kategorien
- Wohnbauten, z.B. Wohnanlagen, Reihenhäuser, Eigenheime
- Kommunalbauten, z. B. Schulbauten, Gemeindezentren, Infrastrukturbauten
- Gewerbebauten, z. B. Bauten für Industrie, Handel, Tourismus, Sport- und Freizeitinfrastruktur
- Freiräume, z. B. Landschaftsgestaltung, Plätze, Spielräume
- Sanierungen, z. B. Renovierungen, Umbauten, Erhaltung und Erweiterung wertvoller Bausubstanz
Preisgeld
- 6000 Euro pro prämiertem Objekt (je 3000 Euro für Bauherr und Planer).
Jury
- Kathrin Aste, Architektin, Innsbruck
- Arno Brandlhuber, Architekt, Berlin
- Mathias Heinz, Architekt, Zürich
- Marta Schreieck, Architektin, Wien
Einreichung
- Bis 23. Dezember 2014 beim vai Vorarlberger Architektur Institut, Marktstraße 33, 6850 Dornbirn
- Abgabezeiten: Montag bis Freitag, 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung
- Einreichunterlagen auf www.hypovbg.at und www.v-a-i.at
- Die Preisverleihung findet am 24. April 2015 im Vorarlberg Museum statt
Ausstellung
Im vai Vorarlberger Architektur Institut vom 25.4.2015 bis 1.8.2015
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